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Wie erstelle ich eine Unternehmensseite für Facebook

Mit ca. 700 Millionen Nutzern Weltweit und 20,2 Millionen allein in Deutschland bietet Facebook eine unglaubliche Macht für werbetreibende Unternehmen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten um mit Kunden in Kontakt zu kommen und sein Unternehmen beliebter zu machen. Die wohl erfolgreichste und wichtigste Möglichkeit ist die der Facebook Fanpage für Unternehmen. Jedoch steckt viel mehr dahinter, als eine bloße Seite. Wie erstellt man diese Seite und wie nutzt man diese für das eigene Marketing?

Um eine Facebook Fanpage zu erstellen, muss man nicht zwingend ein privates Profil bei Facebook verwenden. Auf der Startseite findet man ganz unten die Option „Seite erstellen“. Man kann dort auswählen, wofür man eine Fanpage erstellen möchte (http://www.facebook.com/pages/create.php). Zum einen gibt es die Möglichkeit ein lokales Geschäft anzumelden, ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt etc.

 

Abb.1: Facebook: "Seite erstellen"

 

1. Fanpage anlegen                                                 

Bei einem Lokalen Unternehmen, handelt es sich dann um einen Laden oder ein Lokal, wobei es sich beim Unternehmen um eine Gesellschaft ohne regionalen Bezug handelt. Im Folgenden kann man seiner Seite einen passenden Namen geben und nähere Informationen hinzufügen, die wichtig für Kunden sein könnten. Bei einem Lokalen Unternehmen sind unter Anderem Adressdaten und Öffnungszeiten von großer Bedeutung. Zu diesem Zeitpunkt ist die Seite auf Facebook schon veröffentlicht. Um die Fanpage allerdings in Ruhe bearbeiten zu können, kann man auf den Button „Seite bearbeiten“ gehen und dort angeben, dass nur Administratoren die Seite sehen können. Wenn die Seite dann fertig ist, kann man diese Option wieder deaktivieren und die Fanpage für Kunden und Interessenten Sichtbar machen.

 

2. Mit Inhalten füllen

Die Bearbeitung bzw. die individuelle Gestaltung der Seite ist ein weiterer wichtiger Punkt. Die Seite muss einen Wiedererkennungswert besitzen und einladend sein, deswegen ist es wichtig sie mit aussagekräftigen Inhalten zu füllen. Ein Profilfoto mit dem Logo des Unternehmens oder der Marke und weitere Fotos mit Produkten oder interessanten Details über das Unternehmen oder das Lokal sind immer interessant für User. Es ist auch wichtig den potentiellen Fans zu zeigen, was sie erwartet, wenn sie Fan der Seite werden. Eine Info über das Unternehmen und auch über die Fanpage erklärt den Nutzern die Vorteile der Produkte etc. und kann unter „Info bearbeiten“ erstellt und verändert werden. Unter „Seite bearbeiten“ kann man auch Zugriffsbeschränkungen, Altersbeschränkungen und auch das Land, für welches die Seite bestimmt ist einstellen.

 

3. Individueller Reiter

 Zudem kann man das Design der Fanpage auch ein wenig individualisieren, indem man eine eigene sogenannte Landing-Page erstellt und als Willkommensseite nutzt. Wenn die User also auf die Fanpage kommen, sehen sie eine eigens kreierte Seite, die sie willkommen heißt und als Startseite eingerichtet ist. Es gibt verschiedene Anwendungen, die dem Profil einen neuen Reiter hinzufügen, aus dem man eine personalisierte Startseite bilden kann. Wenn User auf die meist nicht sonderlich schöne Pinnwand geleitet werden,  können sie nicht viel mit der Seite anfangen. Eine Landing-Page fordert die Besucher zum Handeln auf und man kann seine Botschaft besser transportieren. Der einzige Nachteil vieler Anwendungen ist allerdings, dass diese oft mit einem Branding versehen sind, welches durch eine Verlinkung auf den Betreiber der Anwendung weiterleitet.

 

4. Fanpage Veröffentlichen

Wenn die gesamte individuelle Anpassung der Seite vollendet ist, kann man die Seite wieder für alle sichtbar machen. Dafür geht man wieder auf den Button „Seite bearbeiten“.  Dies darf man nicht vergessen, sonst hat man die gesamte Arbeit umsonst getan.

 

5. Fans akquirieren

 Nun kommt der wichtigste Part: aktiv werden und Fans generieren. Fans kommen nicht von alleine, vor allem nicht, bei der Menge an Fanseiten und Unternehmensprofilen auf Facebook.  Als ersten Schritt, sollte man alle Mitarbeiter einladen Fan zu werden. Wenn man die kritische Masse von 25 Fans erreicht hat, kann man seiner Seite auch einen richtigen Username als URL geben. Wenn man dies nicht tut, erhalt man eine URL wie z. B. www.facebook.de/pages/1234/Unternehmen/1234…, wohingegen es mit dem Username zu www.facebook.de/Unternehmen wird.

Durch die Viralität von Facebook verbreitet sich die Nachricht, dass jemandem diese Seite gefällt, wie ein Lauffeuer. Die Nachrichten und Antworten, die man auf der Profilseite postet, erscheinen dann auch im Nachrichtenfeed der Fans, wenn diese auch noch geteilt werden, verbreiten sie sich noch mehr und können auch neue Fans akquirieren. Die eigenen Mitarbeiter können dann auch Freunde und Bekannte dazu einladen. Auch die Interaktion mit den Fans ist enorm wichtig, man hat es schließlich mit Menschen zu tun und sollte mit ihnen in Kontakt treten, dafür ist eine Social Community letztendlich da.

 

6. Kommunizieren

Die Inhalte, die man über die Seite vermitteln möchte, sollten gut durchdacht sein. Wie will ich rüberkommen? Was will ich den Fans vermitteln? Welches Image möchte ich aufbauen oder festigen? Das Konsumverhalten der Menschen hat sich seit dem Aufstieg der Social Communities stark gewandelt. Es geht nicht mehr nur um die reine Kundenakquise, sondern vor allem auch um die Kundenbindung. Durch eine Facebook Fanpage werden den Kunden nicht nur Informationen vermittelt, die Unternehmen und Produkte interessant machen sollen. Es ist wichtig den Fans und damit auch dem potentiellen Kunden ein Zugehörigkeitsgefühl zu vermitteln, das durch die richtige Handhabung der Unternehmensseite übertragen wird. Die Nutzer erhalten die Möglichkeit miteinander zu kommunizieren und sich über Produkte und Unternehmen auszutauschen. Auch Kritik sollte nicht einfach entfernt und von der Pinnwand gelöscht werden, sondern konstruktiv beantwortet werden. Die Kunden bleiben so treu und ein gewisses Vertrauen gegenüber dem Unternehmen wird damit aufgebaut, denn die Kunden fühlen sich verstanden. Man muss den Kunden zeigen, dass ihre Probleme und ihre Unzufriedenheit wichtig für das Unternehmen sind und man sich damit auseinandersetzt. Außerdem agiert ein Unternehmen so als „Person“ und wirkt für die Fans und Kunden greifbar.

© Sherpatec Online Marketing Redaktion