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Welches Content Management ist das Beste? SEO und Wordpress, Drupal, Typo3 und Co.

Wer über eine neue Homepage nachdenkt, muss sich auch Gedanken über das CMS (Content Management System) machen. Mit diesen Systemen haben Webseiten Betreiber einen Administratoren Zugang zu Ihrer Seite und können selbst neuen Content einstellen und verwalten. Damit ist die eigene Webseite nicht nur aktuell, sondern hat durch den Zuwachs an Texten auch den unverzichtbaren SEO Vorteil. Es ist deshalb empfehlenswert, einen Blog in Kombination mit der eigenen Webseite zu betreiben. So kann man verhältnismäßig einfach die Bedeutung der eigenen Webseite steigern und Besucher zu bestimmten Themen gewinnen. Doch welches CMS ist das richtige? Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten, wie eine Webseite technisch umgesetzt werden kann, stellen wir Möglichkeiten und Vorzüge der webbasierten Content Management Systeme vor.

Ein Content Management System, kurz CMS, ist ein System zu gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten. Inhalte können Texte, Audio- Bilder oder Videodateien sein. Bei CMS Systemen, die ausschließlich für Web-Anwendungen dienen, wird der Begriff Web-Content-Management-System, kurz WCMS verwendet, wobei im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff CMS üblich ist.

Die Qual der Wahl beim CMS

Der Markt im Bereich Webdevelopment ist geflutet mit Content Management Systemen. Neben einer Flut an Agentureigenen „Individual  Angeboten“ haben sich drei große Open Source Systeme durchgesetzt: Typo3, Drupal und Joomla CMS. Der große Unterschied zwischen Individual Content Management Systemen und Open Source Systemen ist, dass Open Source von einer großen Entwicklercommunity unentgeltlich entwickelt wurde und weiterentwickelt wird. Hingegen werden individuelle Lösungen auf Lizenzbasis dauerhaft kostenpflichtig bleiben, bzw. man ist stark an den Hersteller gebunden. Aber auch eine Webseitenerstellung auf Open Source CMS Basis kostet natürlich Geld, da das System hochgeladen werden muss, die relevanten Module angepasst werden müssen und das CMS mit der graphischen Oberfläche, d.h. dem Webdesign verknüpft werden muss.

Bei der Wahl der CMS Systeme kommt es auf einige Faktoren an. Oft haben Neukunden durch Empfehlung oder Eigenrecherche bereits klare Vorstellungen, welches System zum Einsatz kommen soll. In Deutschland hat sich für Blogs und allgemeine Informationsseiten Wordpress durchgesetzt, für Sites mit individuellen Anwendungen Typo3 oder auch Drupal. Typo3 genießt insbesondere in Deutschland großes Ansehen, wohingegen Drupal im englischsprachigen Internet die Nase vorne hat. Bei näherem Interesse welches Systeme weltweit im Trend liegen, empfehle ich einen Besuch bei Google Insights for Search.  Hier stellt Google das Volumen der Suchanfragen beider Systemen seit 2004 dar.

Technisch gesehen unterscheiden sich die beiden Systeme insbesondere bei einer Eigenschaft. Bei Drupal spielt sich alles in einer Ebene ab (Backend), währendTypo3 sowohl ein Frontend wie ein Backend aufweist. Das Typo3 System teilt sich in Weboberfläche und alle damit verbundenen graphischen und textlichen Gegebenheiten und in den Bereich User-Account zur Einstellung der Verwendung und Benutzung des Portals. Das heißt: bei Websites, die auch dem User freistellen Inhalte einzupflegen (beispielsweise Bilder oder Kalenderfunktionen) ohne auf das Backend zugreifen zu müssen, empfiehlt sich Typo3. Alternativ kann man mittlerweile auch bei Drupal ein Backend-Theme implementieren um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Joomla entwickelt sich leider zunehmend zu einem kränklichen Kind. Zwar hatte dieses CMS früher eine sehr umfangreiche Entwicklercommunity, viele Hilfeseiten und Templates, doch nimmt die Nachfrage Zusehens ab. Eigentlich schade, da sogar hinter dem Namen ein ehrgeiziger Gedanke steht: Joomla kommt von Jumla aus der Swahili Sprache und bedeutet „das ganze/ Ganzes).

Fazit:

Unsere Empfehlung bei der Vergabe eines Programmierauftrags: es ist zu prüfen, ob der Auftragnehmer ausschließlich von einem CMS spricht, dann sind die Möglichkeiten von vorneherein limitiert, da dieser scheinbar auch nur ein System wirklich beherrscht. Ein zweiter Ansatz ist es, alle Anforderungen an die Webseite in einem Pflichtenheft klar zu definieren. Anhand dessen kann entschieden werden, welches CMS aufgrund der verfügbaren Module und dem anfallenden Aufwand am besten passt.