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Was beeinflusst das Ranking der eigenen Webseite – Rankingfaktoren 2013

Mit welchem Algorithmus Google die Internetseiten in den Ergebnislisten platziert ist das größte Geheimnis von Google. Der Toolanbieter Searchmetrics versucht alljährlich dem Geheimnis ein wenig auf die Spur zu kommen, indem sie die Rankingfaktoren und die dazugehörige Position auf den SERPs in Korrelation zueinander setzt. Das Ergebnis wurde jetzt veröffentlicht.

 

Die Bedeutung von Social Media

Als wichtigsten Rankingfaktor werden aufgrund der Studie Social Media Aktivitäten angesehen. Noch vor den Backlinks rangieren Facebook Shares, Facebook Comments und Facebook Likes. Die größte Bedeutung haben dabei die Shares. Inwieweit Google plus dabei eine Bedeutung hat, kann noch nicht ausgewertet werden, weil bislang noch nicht genügend Daten vorhanden sind. Allerdings hat der Google Mitarbeiter Matt Cutts die Daten auf der SMX Advanced so kommentiert, dass die Bedeutung von Social Media völlig überbewertet sei. Die Korrelation ist zwar eindeutig vorhanden, aber die kann auch daher kommen, dass Seiten mit einer guten Performance und einem guten Ranking ganz von selber gute Social Signals aufweisen. Damit ist diese Aussage von Searchmetrics zwar interessant, aber ihr tatsächlicher Wahrheitsgehalt darf bezweifelt werden.

 

Backlinks nach wie vor wichtig

Gleich nach Facebook werden die Backlinks aufgeführt, die nach wie vor ein hoher Rankingfaktor sind. Interessant ist, dass ein Artikel, der einen Nofollow-Link enthält stärker gewichtet wird, als ein Link, der das Keyword enthält. Zwar ist die Aussage nicht unbedingt signifikant, doch wird dadurch ein Trend bestätigt, der sich schon seit einiger Zeit abzeichnet, dass beim Backlinkaufbau möglichst eine natürliche Verlinkung entstehen soll und dazu gehören einfach auch Nofollow-Links. Auch die Anzahl der Links, die Stoppwörter enthalten korrelieren stärker. Für den SEO ist es aufgrund dieser Daten nun möglich, die Keywords mit Stoppwörtern zu versehen, so dass sie lesefreundlich in den Text eingebaut werden können.

Besonders wichtig ist, dass das Keyword in der Domain vorkommt. Die Korrelation von Domains, in denen das Keyword vorkommt ist wesentlich höher als von Domains, in denen kein Keyword vorkommt.

Wer sich mit SEO befasst, der lernt, dass die Keywords in den h1-Überschriften und in den Titel vorkommen sollen. Wenn es sich aber bei dem entsprechenden Suchbegriff um eine Marke handelt, dann ist diese klassische SEO-Regel plötzlich außer Kraft gesetzt. Eine bekannte Marke rankt auch ohne SEO gut und die anderen Seiten, die nach allen Regeln der Kunst SEO optimiert wurden, kommen erst auf den hinteren Plätzen. Durch diesen Umstand werden auch andere  SEOfaktoren auf den Kopf gestellt. So scheinen die Länge der Texte nicht mehr interessant zu sein und auch die Länge des Titels ist laut dieser Analyse nicht wichtig.

Eindeutig negativ scheint Werbung zu sein, aber seltsamerweise nur die Adsense Werbung. Seiten, die viel Adsensewerbung haben, zeigen eine schlechte Performance, wobei andere Werbeformen hier neutral sind.

Die Länge des Titels haben sehr wenig Einfluss auf das Ranking und auch die Länge des Textes scheint keine besondere Bedeutung zu haben.

Übrigens: Bilder sind nach wie vor für das Ranking sehr wichtig. Die  Anzahl der Bilder korreliert sehr stark mit einer guten Platzierung in den SERPs.