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Sherpatec unterstützt die BDK Aktion gegen „Jugendgewalt“

Die Entwicklung unserer Gesellschaft hat auch die Anforderungen an die Familie durch den stetig wachsenden materiellen Druck erhöht. Eine Folge dessen ist die zunehmende Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. Diese ist nicht grundlos: Oftmals ist schon bei Kindern ein aggressives Verhalten zu beobachten. Wenn diese weder Regeln noch Grenzen sowie Toleranz und Respekt erfahren, liegt das Potential für ein gewaltbereites Kind sehr hoch. Auch schlechte Erfahrungen und Vorbilder prägen ihren Entwicklungsprozess, ganz zu schweigen von Gewalt und Misshandlungen. Hoffnungslosigkeit und fehlende Perspektiven sind die Resultate dieser Ereignisse und schüren das Aggressionspotential. Kinder müssen in ihrer Entwicklung ausreichend begleitet werden und auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit Unterstützung erfahren. Dieser Prozess ist nicht einfach zu durchlaufen und mit Schwierigkeiten verbunden. Häufig lehnen Eltern ihre Kinder ab, wenn diese zu Gewalt neigen. Diese Ablehnung ist jedoch genau der Weg, welcher die Kinder noch aggressiver werden lässt. Bereits 2008 wurde in 12.250 Fällen den Eltern das Sorgerecht entzogen, ein Resultat dessen, dass Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder schlichtweg überfordert sind.

Auch die Schule hat einen Erziehungsauftrag, allerdings ersetzt er nicht den Elterlichen (was viele überforderte Eltern jedoch glauben). Psychischer Stress durch familiäre Probleme, Konsumneid und schulische Anforderungen lassen die Kinder zunehmend weniger Kontrolle haben. Die daraus resultierende Wut über das eigene „Versagen“, welches nicht selten durch Klassenkameraden geschürt wird, endet oft in Wut und Aggression.

Ein weiterer Faktor ist die vermehrte Nutzung der neuen Medien, insbesondere des Internets. Dieses stellt ein Potential dar, welches verheerende Auswirkungen auf die Kinder hat. Wenn die Eltern arbeiten und das Kind uneingeschränkten Zugang zum Internet hat, werden häufig gewaltverherrlichende Videos angesehen oder Videospiele (Egoshooter) gespielt. Diese prägen sie und werden im realen Leben der Kinder weiterverarbeitet.

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter weist in seiner Broschüre „Jugendgewalt“ auf die Gewaltbereitschaft der jungen Menschen hierzulande hin. Das Heft richtet sich insbesondere an Erziehungsverantwortliche und –beauftragte, allen voran die Eltern und Lehrer, aber auch Schulen; Jugendämter und die Polizei. Doch auch die Jugendlichen selbst sollen angesprochen werden. Die Gewalt unter Jugendlichen ist ein Thema, welches viele Menschen beschäftigt und zudem ein Grund zur Sorge ist. Unter dem Titel „Jugendgewalt“ wird nicht nur körperliche Aggression, sondern auch Mobbing in mentaler Hinsicht thematisiert. Die Broschüre arbeitet das Thema systematisch auf, indem sie auf die Ursachen und Erscheinungsformen von Gewalt eingeht und die Thematik des Mobbings näher betrachtet. Jugendgewalt wird nicht nur dargestellt, sondern es werden wertvolle Tipps gegeben, wie dieser präventiv vorzubeugen ist.

Weil das Internet einen Risikofaktor für die Gewalt von Jugendlichen darstellt, unterstützt Sherpatec diese Broschüre mit einer Anzeige unter dem Motto „Die Grundlage für die Freiheit im Internet liegt in unser aller Verantwortung“. Auch uns liegt viel daran das Gewaltpotential von Jugendlichen zu verringern. Wir hoffen mit dieser Aktion entscheidend beitragen zu können.