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Qwant, eine neue datenschutzfreundliche Suchmaschine versucht sich auf dem Markt

Eine neue Suchmaschine ist auf dem Markt und Sie ist gar nicht schlecht! Seit einiger Zeit läuft die Suchmaschine bereits in Frankreich, jetzt ist sie auch bei uns online.

Qwant bietet seinen Nutzern eine Möglichkeit im Netz zu suchen ohne dass dabei persönliche Daten gespeichert werden. Das bestätigt Qwant-Mitgründer Eric Léandri: „Wir sammeln absolut keine persönlichen Daten!“

Privatsphäre im Internet ist den Nutzern aktuell so wichtig wie nie zuvor. Aber die Sicherheit der Privatsphäre ist nicht alles, was eine Suchmaschine bieten muss. Vor allem müssen die Suchergebnisse überzeugen.

Was bei Qwant auffällt ist, dass die Suchergebnisse nach Kategorien aufgelistet werden, Netz, Nachrichten, Social und Einkaufen.

 

Unter der Kategorie Netz findet man aktuell noch die gleichen Einträge wie bei Bing, was sich aber bald ändern soll, denn laut Qwant sind eigene Module zur Indexierung von Seiten in Arbeit. Unter Nachrichten erhält man aktuelle Meldungen, wie z.B. bei Google News. Das Feld Sozial bietet Einträge in Social Media Portalen, Tweets in denen der Suchbegriff erwähnt wurde und unter Einkaufen erhält man Shopping Ergebnisse. Indem man zusätzliche Begriffe eingibt, kann man das Suchergebnis je Spalte noch weiter verfeinern. Auch kann man das Layout der Seite anpassen, wenn einem die Spalten nicht gefallen kann man sich die Suchergebnisse zum Beispiel auch als Mosaik oder als Liste anzeigen lassen. Qwant bietet auch eine Möglichkeit die Ergebnisse per Twitter oder Facebook direkt zu teilen, dafür müsste man Qwant mit seinem Account verbinden. Wichtige Ergebnisse, die man wieder aufrufen möchte, kann man in sein persönliches Notizbuch bei Qwant eintragen. Über der Suche erscheint eine Zeile mit Bilderergebnissen, auch gibt es Reise für eine Mediensuche oder eine Personensuche.

Unser Fazit ist: Die Suchmaschine bietet interessante Ergebnisse, allerdings ist sie nicht so aktuell wie z.B. Google, teilweise sind die neuesten Ergebnisse über 17 Stunden alt, während man mit dem gleichen Suchbegriff bei Google welche findet, die nur 3 Stunden alt sind. Ein Vorteil, den Quant zum Beispiel bei der Suche von lexikarischen Begriffen bietet, ist das Angebot von Büchern zum gesuchten Thema. Wir sind gespannt wie sich Quant entwickeln wird und ob die Suchmaschine Nutzer findet, in Zeiten der Enthüllungen von Edward Snowden überlegen es sich bestimmt viele Nutzer, ob sie nicht eine Suchmaschine bevorzugen, die auf ihre Privatsphäre achtet, aber werden diese Nutzer auch mit dem Ergebnis zufrieden sein? Das bleibt abzuwarten.