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Googles „Penguin Update“ – was hat es bewirkt?

Mit März kündige Google in seinem Blog an, dass es in Zukunft neue Wege beschreiten wird um für die Benutzer der Suchmaschine Google wirklich hochwertigen Content zu liefern. Das Interesse von Google ist in diesem Fall klar: Eine Suchmaschine hat nur dann Erfolg, wenn sie gute und brauchbare Informationen für die Nutzer liefert. Hier hat Google offensichtlich Verbesserungsbedarf gesehen und am 24. April ein SEO Update, das sogenannte Penguin (oder Pinguin) Update, veröffentlicht.

Quelle: webmarketingpros.com

Seit einer Woche nun ist der Ärger einiger Webmaster groß, wenn sie sehen, dass ihre Seite in der Sichtbarkeit plötzlich deutlich zurückgefallen ist und dementsprechend auch die Besucher ausbleiben. Für manche Seitenbetreiber kann so ein Einbruch durchaus existenzbedrohend sein. Wenn man nun aber die Gründe für das plötzlich schlechte Abschneiden der einen oder anderen Seite betrachtet, dann stellt man fest, dass die Probleme größtenteils hausgemacht sind. Allzu oft werden Seiten, die eigentlich keinen vernünftigen Content bieten durch schnelle und billige SEO Verfahren nach oben gebracht. Was soll man nun anders machen? Wer bisher ein vernünftiges Linkbuidling betrieben und wertvollen Content auf seiner Seite bereitgestellt hat, der braucht eigentlich nichts anderes zu machen. Ihm wird es kaum passieren, dass seine Seite durch dieses Update abgestraft wird.  Ganz im Gegenteil, wahrscheinlich kann er sich jetzt über mehr Besucher freuen. Ein großes Augenmerk legt Google den ersten Analysen zufolge scheinbar auf die Linktexte. Wenn diese immer auf die gleichen Keywörter lauten, dann vermutet Google - oft zu Recht – Spam und gekaufte Links dahinter und straft eine solche Seite ab. Selbstverständlich darf und soll man auch Linkbuilding weiterhin wie bisher betreiben, doch wer auf schnelle und einfache Methoden setzt, der wird früher oder später zu den Verlierern zählen. Das Kaufen von Links über Netzwerke ist genauso schädlich für eine Seite wie Kommentarspam in Blogs, wobei die Kommentare oft nur aus wenigen Wörtern bestehen und manchmal sogar noch das Keyword als Benutzername verwendet wird.

Somit wurden „überoptimierte“ Seiten mit der neuen Algorithmusänderung durch Google abgestraft. Die Zahl der betroffenen Seiten liegt nicht ganz so hoch, wie beim Vorläufer - dem Panda Update. Dort waren es ca. 12% aller Suchanfragen, die durch die Änderung betroffen waren. Im neuen Update sind es lediglich ca. 3%. Laut Matt Cutts Blog-Beitrag „Another step to reward high quality sites“ im Google Blog, soll White  Hat SEO belohnt und Black Hat SEO bestraft werden. Seiten mit hochqualitativem Inhalt sollen belohnt werden und die Webmaster, die ihre eigenen Seiten untereinander verlinken und die Seiten mit Keywords füllen, werden zu Recht bestraft. Die größten Verlierer waren unter anderem tagesegeldkonto.com mit  -95,68% SEO Sichtbarkeit, tagesgeld.org mit -90,75% oder gutscheinrabatt.eu mit -90,04%. Auch Seiten, wie zum Beispiel Sony.de oder Hertz.de hat es erwischt.  

Im Großen und Ganzen ist die Aufregung vieler Webmaster nicht zu verstehen, denn es ist auch im SEO Bereich wichtig gute und hochwertige Arbeit abzuliefern. Wer immer schon nach diesem Grundsatz gehandelt hat, der braucht sich auch weiterhin um seine Sichtbarkeit keine Sorgen zu machen.