SHERPAGROUP GmbH
Gabelsbergerstrasse 52
80333 München

Tel: +49-89-614 215 110 Fax: (-08)
Mail: kontakt [at] sherpatec.com

 

Das Ende aller Sorgen? – die neue Internetwährung Bitcoin

Bei Bitcoin handelt es sich um eine Internetwährung. Die Idee wurde schon 2008 geboren, aber erst seit 2009 ist die Währung im Umlauf.  Sie wird nicht wie der Dollar oder Euro durch eine staatliche Institution ausgegeben, die dafür einsteht, dass die Währung durch einen realen Gegenwert gedeckt ist. Diese Währung entsteht im Internet auf unzähligen von Computern. Diese Währung besteht nicht aus Münzen sondern aus digitalen Signaturen. Allerdings benötigt die Produktion von neuen Bitcoins Zeit. Ein einzelner Rechner benötigt dazu ungefähr ein Jahr. Die Höchstmenge an Bitcoins ist auf 21 Millionen beschränkt. Diese Menge wird aber aller Voraussicht nach erst Mitte des 22. Jahrhunderts erreicht werden.

 

Wie entstehen Bitcoins?

Bitcoins werden im Internet erzeugt. Jeder Computer, der sich daran beteiligen will, benötigt eine spezielle Software, die als Bitcoin Minter bezeichnet wird. Anwender, die eine solche Software auf dem Rechner installiert haben, werden als Miner bezeichnet. Mining ist ein komplizierter Prozess, in dem verschiedene Berechnungen durchgeführt werden müssen an dessen Ende ein neuer Bitcoinblock entsteht, der dann ins Netzwerk eingespeist wird. Jeder Bitcoinblock enthält eine genaue Anzahl von Bitcoins. Allerdings sinkt die Menge kontinuierlich. So gibt es zurzeit nur noch 25 Bitcoins pro Block, währen des zunächst 50 waren. Um hier Gewinne zu machen wird eine bessere Software benötigt, denn nicht nur die Anzahl der Bitcoins pro Block sinken, sondern die Anzahl der Miner nimmt zu.

 

Bitcoins – Hoffnung oder Hype?

Zum Jahreswechsel kostete ein Bitcoin ungefähr 13 Dollar, heute, mehr als 3 Monate später stehen die aktuellen Kurse seines Bitcoin bei 170 Dollar. Angesichts dieser Entwicklung stellen sich Marktbeobachter die Frage, ob sich Bitcoins jemals als konkurrenzfähige Währung durchsetzen wird. Solche starken Kurs anstiege sind normalerweise nicht das Zeichen für eine stabile Währung. Der Bitcoin ist dann nur noch Geldanlage, aber kein Zahlungsmittel. Bitcoins müssen ausgeben werden, dann handelt es sich um eine Währung. Wenn sie nur als Geldanlage gekauft werden, dann verlieren sie ihren Wert als Zahlungsmittel. Übrigens werden Bitcoins von immer mehr Internetunternehmern als Zahlungsmittel akzeptiert. Wenn sie die Aufregung um diese virtuelle Währung gelegt hat und die Kurse stabil bleiben, dann ist durchaus vorstellbar, dass damit eine Währung entsteht, die auf der ganzen Welt ihre Gültigkeit hat. Damit würde die (Internet)Welt noch ein wenig näher zusammenrücken.